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Geboren bin ich am 24.07.1987 in Prien am Chiemsee. Meine ersten „Schwünge“ auf Ski machte ich vor dem Haus mit meinem Opa, ebenfalls begeisterter Skifahrer, im Alter von 3 Jahren. Von Anfang an hatte ich großen Spaß am Skifahren!!
Mit fünf Jahren fuhr ich mein erstes Rennen, die Vereinsmeisterschaft von meinem Heimatverein dem WSV Samerberg. Mein Papa, selbst ehemaliger Skirennläufer vermittelte mir die Leidenschaft und Begeisterung für den Skisport. Es hat mir auf Anhieb großen Spaß gemacht, und wenn ich so zurückdenke wusste ich sofort, dass Rennen fahren das ist was ich machen will. So begann also das Training, die Arbeit um mein großes Ziel, einmal ganz vorne mitzumischen, erreichen zu können.
Dennoch stand immer der Spaß am Sport mit meinem Freunden und Vereinskollegen im Vordergrund. Mit 10 Jahren nahm ich bereits erfolgreich an regionalen und nationalen Rennen teil. Daraus resultierte die Aufnahme in die Schülermannschaft des SV Inngau. Mit 12 Jahren wurde ich dann Inngau Schülermeisterin. Auch war ich im nationalen Kids-Cup schon sehr erfolgreich. Durch meine guten Leistungen im Schülerbereich wurde ich so gleich in den D/C Kader des Deutschen Skiverbandes aufgenommen.
Auch in meinem ersten Jugend-Jahr waren die Ergebnisse so gut, dass ich mit 16 Jahren in die Europacupmannschaft des DSV aufgenommen wurde. Um Sport und Schule zu vereinbaren besuchte ich ein Jahr die Christophorusschule in Berchtesgaden. Anschließend wurde ich in die Sportförderung der Bundespolizei Sportschule Bad Endorf aufgenommen. Um einen Beruf dual neben dem Leistungssport zu erlernen.
Mit 17 Jahren wurde ich als jüngstes Kadermitglied in die National-mannschaft einberufen. Und durfte vier Wochen mit meinen von klein auf großen Vorbildern wie Martina Ertl und Hilde Gerg in Neuseeland trainieren.
In dieser Saison wurde ich Deutsche Meisterin im Riesenslalom. Durch gute Top Ten Platzierungen im Europacup durfte ich mich über meinen ersten Weltcup Einsatz in Ofterschwang freuen. Das Finale erreichte ich mit hoher Startnummer um drei Hundertstel Sekunden als 31 knapp nicht.
In der nächsten Saison 2006/2007 freute ich mich gleich bei meinem ersten Slalomweltcup in Levi für die ersten Weltcuppunkte als 27te. Im Europacup fuhr ich mehrmals unter die Top drei. Im Riesenslalomweltcup in Cortina d`Ampezzo war ich nach Halbzeit 11te und bin nach einem großen Fahrfehler im zweiten Durchgang 21te geworden. In der Slalom Europacup Gesamtwertung war ich bis dahin auf besten Weg mit Platz zwei einen Fix-Platz im Weltcup zu fahren. Ich qualifizierte mich für die Weltmeisterschaft in Are 2007. Fünf Tage vor dem großen Ereignis verletzte ich mich bei einem Europacuprennen in Abetone schwer.
Ein langer schwerer Weg mit mehreren Rückschlägen stand mir bevor: Mehrere Operationen am Knie standen mir bevor. In der anschließenden Reha musste ich mit voller Konsequenz und viel Kraft für meinen Weg zurück arbeiten. Beim ersten Riesenslalomtraining nach 2 Jahren kam der nächste Rückschlag. Ich stürzte beim Training am Pitztaler Gletscher und verletzte mich wieder am gleichen Knie schwer. Es folgte wieder eine lange Zeit der mühsamen Aufbauarbeit in der Reha. Durch die Unterstützung meiner Familie, Freunden und Trainern die immer an mich glaubten gelang mir der Weg zurück.
Nach drei Jahren Verletzungspech gelang mir der harte Weg mit hohen Startnummer auch im Europacup zurück in die Weltcupmannschaft. In der Saison 2010/2011 gelang es mir wieder Top drei Platzierungen im Europacup zu fahren und wurde in Zagreb beim Weltcupslalom 21te, und am Arber beim Weltcupriesenslalom 12te. Mit diesem Ergebnis qualifizierte ich mich für die Heimweltmeisterschaft 2011 in Garmisch Patenkirchen. Ein großer Traum ging somit für mich in Erfüllung. Ich hoffe in Zukunft gesund zu bleiben und mich in der Weltspitze etablieren zu können.
Bedanken möchte ich mich bei meiner Familie vor allem bei meinem Papa, meinen Freunden, Trainern und Heimatverein für die super Unterstützung der letzten Jahre.
Ohne euch hätte ich das nicht geschafft!!
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